In diesen Wochen feiern wir in unseren Gemeinden die diesjährigen Erstkommunionfeiern. Es macht Freude, die Motivation und auch die Aufregung zu erleben, mit der Kinder und ganze Familien auf den großen Tag zugehen. Können Sie sich eigentlich noch an den Tag Ihrer Erstkommunion erinnern? Ältere erinnern sich vielleicht an Nüchternheitsgebote. Was aber ist an positivem Kern bei Ihnen geblieben? Papst Franziskus rät allen Gläubigen, ab und zu „nach Galiläa zu gehen“. Er meint damit, sich von Zeit zu Zeit an die erste Begegnung mit Jesus zu erinnern. So wie die Jünger sie am See von Galiläa erleben durften. Welcher ist mein „See von Galiäa“? Gibt es so etwas wie ein erstes, bewegendes Erleben mit Jesus, an das ich immer wieder gern zurückdenke oder das vielleicht schon länger verdeckt ist? Wie dem auch sei: Wir dürfen unsere Erstkommunionkinder und ihre Familien in diesen Wochen mit unserem Gebet begleiten und ihnen wünschen, dass die Begegnung mit Jesus in der hl. Eucharistie etwas ist, an das sie immer gern zurückdenken und was ihr Leben prägen kann.

Ihr Pastor Timo Holtmann